Angst vor einer Operation oder Narkose: Tipps

Die meisten Menschen finden Operationen sehr spannend. Das macht auch Sinn, denn es geht auch um viel. Vielleicht haben Sie Angst vor einer Narkose, fragen sich, ob es wehtun wird, und machen sich Sorgen über das Ergebnis. Außerdem legen sich die meisten Menschen nicht jeden Tag unters Messer, was die Unsicherheit und die Angst vor dem Unbekannten noch verstärken kann. In diesem Artikel geben wir Ihnen einige wertvolle Tipps, wie Sie sich auf die Operation vorbereiten und die Angst vor dem Eingriff und der Narkose abbauen können, damit Sie dem Operationstag mit mehr Zuversicht entgegensehen können.

Angst vor der Narkose, Angst vor der Narkose

Der häufigste Grund, warum Menschen damit warten, einen Termin für eine kosmetische Operation zu vereinbaren, ist die Angst vor der Anästhesie, entweder die Anästhesieangst oder die Anästhesiephobie. Man hat also Angst vor der Narkose, nicht so sehr vor dem Pieksen (Nadelphobie), sondern eher vor der Angst, dass etwas schief geht und man während der Operation noch etwas spürt oder dass man nicht mehr aufwacht. Wir hören auch immer häufiger, dass jemand eine Phobie vor Nadeln hat. Oft rührt diese Angst von einer früheren unangenehmen Erfahrung her, bei der Sie beispielsweise nach dem Einstich in Ohnmacht gefallen sind.

Die Angst vor einer Operation kann von leichter Sorge und Nervosität bis hin zu starken Angstzuständen und Panikattacken reichen. Gut zu wissen ist, dass wir in der MOOI-Klinik Erfahrung mit allen Arten von Menschen haben, von sehr entspannt bis sehr gestresst vor einer Operation. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, die Angst vor einer Operation oder Narkose zu bewältigen:

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie gut informiert sind

Jeder chirurgische Eingriff beginnt mit einem Beratungsgespräch mit einem sehr erfahrenen plastischen Chirurgen. Sie erhalten ausführliche Erläuterungen und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Während des Beratungsgesprächs mit dem plastischen Chirurgen können Sie auch erwähnen, dass Sie das alles sehr aufregend finden und vielleicht eine Phobie vor Nadeln oder Betäubungsmitteln haben. Bei Bedarf können Sie zusätzlich ein telefonisches Beratungsgespräch mit unserem Anästhesisten (Arzt, der sich u.a. auf Anästhesie, Schmerzmedikation und Ihr Wohlbefinden während der Operation spezialisiert hat) führen, um mehr über die Anästhesie zu erfahren.

In jedem Fall werden alle Patienten, die sich einer Vollnarkose unterziehen, vor dem Eingriff vom Anästhesisten untersucht. Es ist gut, sich daran zu erinnern, dass nirgendwo mehr beobachtet wird als während der Anästhesie im Operationssaal.

  1. Versuchen Sie Entspannungsübungen

Es gibt viele verschiedene Entspannungsübungen, um sich geistig und körperlich zu beruhigen. Haben Sie damit keine Erfahrung? Dann erkunden Sie, was für Sie passt und funktioniert. Sie könnten sich damit befassen:

  • Tiefes Atmen: Versuchen Sie, bewusst tiefe, langsame Ein- und Ausatmungen vorzunehmen. So können Sie Ihren Herzschlag verlangsamen und Stress abbauen.
  • Progressive Muskelentspannung: Bei dieser Technik werden die Muskeln nacheinander angespannt und wieder entspannt, angefangen bei den Zehen bis hin zum Gesicht. Das kann Ihrem Körper helfen, sich zu entspannen.
  • Meditation: Die Meditation umfasst verschiedene Techniken, um den Geist zu beruhigen und im Moment zu sein. Sie können geführten Meditationen folgen oder einfach still meditieren.
  • Achtsamkeit: Es geht darum, dem gegenwärtigen Moment bewusste Aufmerksamkeit zu schenken, ohne zu urteilen. Achtsamkeitsübungen können Ihnen helfen, Stress abzubauen und Ihr Bewusstsein zu schärfen.
  • Aromatherapie: Bestimmte Düfte, wie Lavendel oder Kamille, können beruhigend wirken. Dies kann durch die Verbreitung von ätherischen Ölen oder deren Verwendung in einem Bad erreicht werden.
  • Beruhigende Musik hören: Musik kann ein wirksames Mittel zum Stressabbau sein. Wählen Sie Musik, die Sie beruhigt und entspannt.

Sollten die oben genannten Übungen nichts für Sie sein und Sie haben wirklich extreme Angstzustände? Dann holen Sie sich Hilfe von einem

  1. Vieles ist möglich

Jede Operation ist individuell und vollständig auf den Einzelnen zugeschnitten. Das gilt auch für die Anästhesie. Haben Sie Angst vor der Operation und merken Sie, dass Sie nachts nicht schlafen können? Melden Sie dies rechtzeitig, und Sie können sich mit dem plastischen Chirurgen beraten, um zu sehen, was möglich ist. Es gibt Medikamente, die Ihnen helfen, sich zu beruhigen oder in der Nacht vor der Operation einzuschlafen.

  1. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Wenn Sie feststellen, dass es Ihnen nicht hilft, über Ihre Ängste zu sprechen, und dass Sie sich auch nach Gesprächen mit unseren Ärzten nicht beruhigen können, dann kann Ihnen möglicherweise nur eine Therapie oder ein Angstcoach helfen. So ist es zum Beispiel wichtig, dass Sie lernen, sich zu entspannen, um Ihre Ängste abzubauen. Ein Therapeut für Angstzustände kann Sie dabei unterstützen. Sie befasst sich auch mit der Ursache für Ihre Angst. Für die Entwicklung einer Angststörung gibt es oft mehrere Gründe.

Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass jede Operation nur dann besser wird, wenn man selbst die Kontrolle loslässt und dem Pflegepersonal vertraut.

Haben Sie Angst vor der Operation? Lassen Sie es uns wissen, und wir werden Ihnen helfen, es zu schaffen!

MOOI fühlen,
Team MOOI-Klinik