Forschung Beschwerden Brustimplantate

Mehr als 200.000 Frauen in den Niederlanden haben Brustimplantate. Es wurden Folgeuntersuchungen zu einem möglichen Zusammenhang zwischen Silikonbrustimplantaten und Gesundheitsbeschwerden eingeleitet. Das RIVM koordiniert das Forschungsprogramm, das von Nivel, der Universität Maastricht, dem Erasmus MC, dem Erasmus University Medical Center, dem niederländischen Brustimplantatregister, dem Amsterdam UMC, dem University Medical Center und dem Netherlands Cancer Institute durchgeführt wird. Aus Maastricht sind Prof. Dr. van der Hulst und Dr. Hommes an dieser Forschung beteiligt.

Was wird untersucht?

Eine frühere Studie ergab, dass es Frauen mit Silikonbrustimplantaten gibt, die über körperliche Beschwerden berichten. Dazu gehören Symptome wie Müdigkeit, Gelenkschmerzen sowie Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Die Studie gibt jedoch keine Antwort auf die Ursache dieser Beschwerden und ob Brustimplantate etwas damit zu tun haben. Alle möglichen Faktoren können das Auftreten der Symptome beeinflussen. Mit der neuen wissenschaftlichen Studie soll herausgefunden werden, wie häufig Beschwerden bei Frauen mit Brustimplantaten auftreten und was dabei eine Rolle spielt. Es wird daher untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den Silikonimplantaten und den gemeldeten Beschwerden gibt.

Vier Jahre

Das Studium wird vier Jahre dauern und aus drei Programmen bestehen. Die Universität Maastricht verwendet anonymisierte Daten aus Gesundheitsregistern von Hausärzten, Krankenhäusern und Kliniken sowie aus dem niederländischen Register für Brustimplantate.

Die Tatsache, dass diese Untersuchung begonnen hat, ist noch kein Grund zur Sorge. Es ist jedoch gut, dass die Forschung vorangetrieben wird. Haben Sie noch Fragen zu diesem Thema? Dann besuchen Sie die Website der niederländischen Gesellschaft für plastische Chirurgie für weitere Informationen: www.nvpc.nl.

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