Ihr BMI und eine Bauchdeckenstraffung

Eine Bauchdeckenstraffung (auch als Abdominoplastik oder Bauchdeckenstraffung bekannt) ist ein gängiges Verfahren der plastischen Chirurgie, bei dem überschüssiges Bauchfett und Haut entfernt werden. Nach der Operation werden Sie eine schönere Figur und einen strafferen Bauch haben. Sie kann auch medizinische Probleme verbessern, z. B. Hautunreinheiten verhindern und Rückenschmerzen lindern. Bei einer Beratung wird immer auch der BMI ermittelt.

Der BMI (Body-Mass-Index) ist ein Maß zur Bestimmung des Verhältnisses zwischen Gewicht und Größe. Sie wird häufig als Hinweis auf Übergewicht oder Fettleibigkeit verwendet. Ein hoher BMI oder Übergewicht kann zu gesundheitlichen Problemen wie Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmten Krebsarten führen.

Warum ist der BMI wichtig?

Der plastische Chirurg Darren Booi erklärt: Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass wir bei jedem Patienten den BMI messen müssen. Dies ist obligatorisch. Die Höhe des BMI entscheidet über die Möglichkeit, eine Bauchdeckenstraffung von der Krankenkasse erstattet zu bekommen (d. h. Ihr BMI liegt unter 30), aber auch über Ihre Wahlfreiheit, sich überall behandeln zu lassen. Mit einem BMI > von 35 zum Beispiel kann Ihnen in einer Privatklinik nicht geholfen werden. Wegen der damit verbundenen Risiken muss die Operation bei dieser Indikation zwingend im Krankenhaus durchgeführt werden. Dies liegt daran, dass ein zu hoher BMI mit einem höheren Risiko für Komplikationen verbunden sein kann.

Kann man mir mit einem zu hohen BMI nicht helfen?

Der plastische Chirurg entscheidet letztendlich, ob eine Bauchdeckenstraffung durchgeführt werden kann. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, seinen spezifischen medizinischen Bedürfnissen und der Art des Verfahrens, das am besten zu seiner besonderen Situation passt. So kann sich das Fett an der Außenseite befinden (Unterhautgewebe), was sich in körperlichen Beschwerden durch einen überhängenden Unterbauch mit Beschwerden über Unreinheiten äußert. Fett, das sich im Inneren des Bauches befindet, kann nicht operativ entfernt werden. Hier ist eine Gewichtsabnahme (Bewegung und Diät) oder eine medizinische Behandlung (bariatrische Chirurgie) erforderlich, um Gewicht zu verlieren. Ob Sie die Voraussetzungen erfüllen, hängt also von Ihrer persönlichen Situation ab.

Darren sagt: Wir schauen nicht nur auf den BMI, sondern vor allem auf den Bauchraum. Bei viel Bauchfett zwischen den Därmen ist es besser, zuerst abzunehmen. Auch das Fett zwischen den Därmen verschwindet nur durch Abnehmen. Das können wir mit einer Bauchdeckenstraffung nicht entfernen. Liegt das Fett hauptsächlich an der Oberfläche, also unter der Haut, dann ist eine Bauchstraffung oft sinnvoll und mit guten Ergebnissen verbunden.

BMI über 30

Wenn Sie einen BMI von über 30 haben, haben Sie ohnehin keinen Anspruch mehr auf Kostenerstattung durch die Krankenkasse. Bei einem BMI über 30 und unter 35 müssen Sie die Operation selbst bezahlen, haben aber die Möglichkeit, sich in einer Privatklinik wie der MOOI Clinic behandeln zu lassen.

BMI über 35

Wenn Sie einen BMI von 35 oder höher haben, ist die Operation mit mehr Risiken verbunden. Daher darf eine Bauchdeckenstraffung nicht in einer Privatklinik durchgeführt werden. Eine Behandlung im Krankenhaus durch einen plastischen Chirurgen der MOOI-Klinik ist möglich. Das hängt von Ihrer persönlichen Situation und Ihren Symptomen ab.

MOOI fühlen,
Darren